Seit der Markterklärung des BSI zur Zertifizierung der Smart-Meter-Gateways und dem damit verbundenen Start des Roll-Outs von intelligenten Messsystemen, haben die meisten Messstellenbetreiber ihren intelligenten Messstellenbetrieb in seinen Grundzügen aufgebaut.
Die Integration neuer Systeme in die bestehende IT-Landschaft ist erfolgt und die Basisprozesse können abgebildet werden. Dabei geht es insbesondere um den Ersteinbau intelligenter Messsysteme (iMSys), den Komponenten-, Lieferantenwechsel und die Stilllegung.
Erfahrungsgemäß sind viele Prozesse fehleranfällig, erfordern häufig manuelle Eingriffe und ein langwieriges Störungshandling über unterschiedliche Fachbereiche hinweg. Wie wir bereits in unserem Blogbeitrag „Best Practice: Störungsmanagement“ berichtet haben, zeigen unsere Erfahrungen, dass sich durch die Komplexität intelligenter Messsysteme unterschiedliche Störungsmelder wie z.B. Kunde, externe Marktteilnehmer, beteiligte Systeme und Anwender derer (GWAS, EDM, ERP), sowie Bearbeiter von Störungsfällen ergeben können. Zusätzlich zeigt sich, dass die Kunden, die Monteure und die beteiligten Marktteilnehmer keine bzw. wenig Erfahrung mit den neuen Messgeräten haben. Es existieren zudem oftmals provisorische Lösungen, Workarounds und analoge Prozessschritte, welche die Fehleranfälligkeit steigern und so insgesamt hohe Prozesskosten und eine lange Bearbeitungszeit verursachen können.
Unsere Erfahrung zeigt, dass effiziente Prozesse ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Skalierung der Rollout-Zahlen sind. Denn die „Execution Capacity“, d.h. die Leistung, die in der verfügbaren Zeit und mit den vorhandenen Ressourcen erbracht werden kann, wirkt sich unmittelbar auf den Unternehmenserfolg aus.
Wie wird der intelligente Messstellenbetrieb effizient?
Die ersten Schritte zum intelligenten Messstellenbetrieb wurden erfolgreich abgeschlossen, nun gilt es die Prozesse effizienter zu gestalten. Dabei stellt sich die Frage, welche Effizienzen als nächstes gehoben werden können, um das Kosten- Nutzenverhältnis der neuen iMSys-Prozesse und des Smart-Meter-Rollouts insgesamt zu verbessern?
Auf Grundlage dieser komplexen Situation ist unser Produkt „effizienter-MSB“ (eMSB) entstanden. Der eMSB basiert auf einem Vorgehensmodell mit einem selbst entwickleten Prozess-Tool, welches die Herausforderung eines intelligenten und effizienten Messstellenbetriebs adressiert.
Das Tool kann dabei anhand von Leistungskennzahlen (KPIs) Prozessineffizienzen analysieren, welche sich in unterschiedlichen Störungsbildern darstellen. So kann eruiert werden, an welcher Stelle der Prozess, welche Schwierigkeiten verursacht, um daraus geeignete Maßnahmen abzuleiten. Dazu gehört u.a. das Prozess-Redesign. Mit unseren zertifizierten Requirements Engineers und Prozessexperten im Umfeld intelligenter Messsysteme, passen wir ihre Prozesse lösungsorientiert an und begleiten auch bedarfsweise z.B. im SAP IS-U Umfeld die Umsetzung. Erfahrungsgemäß sind Ineffizienzen und hohe Fehleranfälligkeiten auch auf unsachgemäße Softwarehandhabung zurückzuführen. Insofern können weitere potenzielle Maßnahmen die Erstellung von Schulungsunterlagen und die Durchführung von Mitarbeiterschulungen sein, um zusätzliche Kompetenz und Wissen im Bereich intelligente Messsysteme schnell aufzubauen. Welche Maßnahmen individuell notwendig sind, identifizieren wir ursachenrecht mit Hilfe unseres Analysetools und adressieren damit ihre Probleme direkt. So erreichen Sie eine ganzheitliche Prozesstransparenz und eine Maximierung der Unternehmensperformance.
Wollen Sie mehr zu dem Thema eMSB wissen oder mit uns über typische Störungsbilder, Prozesse und organisatorische Themen im Kontext des intelligenten Messstellenbetriebs reden, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Nähere Informationen zum effizienten und intelligenten Messstellenbetrieb finden Sie auf unserer Produktseite.
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