Wie steht es um den digitalen Fortschritt der Energiewirtschaft in Zeiten von Corona?

Worum geht es?

Um innovative Energielösungen zu unterstützen, fordert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) verstärkt innovationsfreundliche Rahmenbedingungen. Besonders auf Netzebenen sei die Schaffung intelligenter Infrastruktur, gestützt durch intelligente Messsysteme, zur Schaffung eines nachhaltigen und flächendeckenden Smart Grid essenziell. Dafür braucht es marktgetriebene Innovationen. Aber wie steht es um das Thema der Digitalisierung eigentlich aktuell und wie verhalten sich Energieversorger und Stadtwerke zu Zeiten von Corona?

Was bedeutet Corona für digitale Innovationen in Energieunternehmen?

Viele glauben, dass die Gesellschaft weiterhin wie gewohnt Strom verbraucht. Der Mehrheit ist jedoch nicht klar, dass besonders die Schließungen von Industriebetrieben, Geschäften und Restaurants zu erheblichem Rückgang des Verbrauchsniveaus und damit auch den Einnahmequellen von Stromlieferanten und Netzbetreibern gesorgt haben. Die Krise stellt für Netzbetreiber und Energieversorger eine erhebliche Herausforderung dar.

„Kein Erfolg ohne Innovation“ und „Die Digitalisierung ist eine Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende“ schreibt der BDEW. In dem Beitrag „Konjunkturimpulse der Energiewirtschaft“ erwähnt der Verband, dass ein Konjunkturprogramm für Erneuerbare Energien, E-Mobilität und digitale Technologien den Corona-Einbruch in einen Aufbruch verwandeln kann. Deshalb sollte das Corona-Momentum gerade jetzt genutzt werden, um die beiden Hauptaufgaben dieses Jahrzehnts, die Dekarbonisierung und die Digitalisierung, verstärkt voranzutreiben. Zusätzlich können bestehende Prozesse wie in der Logistik, der Wartung, dem Kundenservice oder der Abrechnung durch neue digitale Technologien deutlich an Effizienz gewinnen und neue Geschäftsmodelle entwickelt werden. Daraus könnten wiederum neuartige Angebote und großes Wachstumspotential entstehen

Wie es scheint, bremst die Corona-Pandemie die Energiebranche allerdings derzeit eher aus. Innovative und digitale Angebote werden allgemein eher zurückhaltend eingeführt. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Beratungshauses Axxcon aus 2020, bei der die Felder Prozessdigitalisierung, effizientere Erzeugungstechnologien, neue Servicedienstleistungen und E-Mobilität untersucht wurden. Das Ergebnis zeigt, dass der überwiegende Anteil der Versorger und Stadtwerke derzeit eher eine Stay’n’Wait-Strategie verfolgen, als mutig neue Leistungen zu etablieren. Allerdings ergab die Studie auch, dass besonders Online-Zählerstände, elektronische Abrechnung und Kundenportale einen kräftigen Schub durch Corona bekommen haben.

Wie wir das sehen?

Gerade jetzt ist der richtige Moment, die Digitalisierung im eigenen Unternehmen oder Stadtwerk voranzutreiben. Die gesetzlichen Vorgaben machen keinen Halt vor Corona. Die 10%-Regel zur Ausstattung von Messstellen mit intelligenten Messsystemen gilt weiterhin und wir können uns nur schwer vorstellen, dass sich daran etwas ändern könnte. Außerdem bietet die Krise diverse Möglichkeiten. Mehr als je zuvor wurden wir durch die Coronakrise dazu „gezwungen“, uns digital miteinander zu vernetzen. Gespräche mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern finden schon seit Monaten per Videokonferenz statt. Wirtschaft, Gesellschaft und alle Bereiche des öffentlichen Lebens erhalten mehr und mehr digitale Infrastrukturen. Kunden werden umfangreiche digitale (Service-)angebote nach der Krise fast schon gewohnt sein und verstärkt einfordern.

Aus diesem Grund steht die neue App für Messstellenbetreiber und Energieversorger unseres Partners AiMS Technology schon in den Startlöchern. Unsere Kollegen unterstützen Energieunternehmen bei der Förderung von digitalen Angeboten. Mit der App werden gesetzliche Vorgaben zur Verbrauchsvisualisierung bedient. Darüber hinaus geht die Anwendung noch einen Schritt weiter, indem der moderne Zeitgeist für mehr Umweltschutz im Bereich Energie aufgefasst und in die App integriert wird. So wird ein Produkt geschaffen, dass uns allen mehr Kontrolle über den eigenen Energieverbrauch und damit direkt verknüpft den individuellen CO2-Footprint geben wird. Für Energieversorger bietet es direkte Kontaktwege zu den eigenen Kunden und die Chance, über die guten eigenen Taten in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit direkter kommunizieren zu können.

Die Zeit des Stillstands und der Zurückhaltung zu Beginn der Krise ist vorbei. Mittlerweile haben wir mitbekommen, wie wir mit der Krise umgehen können. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um digitale Geschäftsmodelle umzusetzen.

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m2g-Consult - Die Digitalisierer der Wohnungs- und Energiewirtschaft

Stefan Baasner, CEO - Geschäftsführer

Projektrolle: Principal Consultant

Stefan Baasner verfügt über langjährige Erfahrungen in unterschiedlichen Unternehmen und Funktionen und ist ein ausgewiesener Experte in diversen methodischen, IT-lastigen und fachlichen Lösungsansätzen.

In unterschiedlich komplexen Fragestellungen und Projekten hat er seine ausgezeichneten analytischen und organisatorischen Fähigkeiten im Bereich der Strategie-/Prozess- und IT-Beratung unter Beweis gestellt. Insbesondere durch seine Verbandsarbeit hat er national und international Einfluss auf die aktuelle Gesetzgebung in den regulierten Bereichen der Energiewirtschaft. Darüber hinaus unterstützte er verschiedene Unternehmen bei ihrer strategischen und operativen Ausrichtung in verschiedenen Themenfeldern.

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Haci Solak

Projektrolle: Consultant - Professional

Herr Solak wirkt bei m2g als Consultant in verschiedenen Aufgaben im Bereich intelligenter Messsysteme in technischen, wirtschaftlichen und strategischen Fragestellungen mit. Besonders die langjährige Arbeit in energiewirtschaftlichen Aufgabenfeldern, sowie die Erarbeitung von Systemen und Prozessen zeichnen Ihn als Experte in der Energiebranche aus.

Herr Solak ist durch seine Ausbildung als Energieingenieur bereits mit verschiedenen IT-Systemen und elektronischen Komponenten in Kontakt gekommen und ist durch diverse Projekte interdisziplinär geschult und verfügt über relevante Kompetenzen.

Datenschutzeinstellungen

m2g-Consult - Die Digitalisierer der Wohnungs- und Energiewirtschaft

Isabel Gernert

Projektrolle: Consultant - Professional

Isabel Gernert unterstützt in strategischen, wirtschaftlichen und technischen Fragestellungen. In mehreren Projekten konnte sie bereits eine Vielzahl an Erfahrungen und Einblicken in Unternehmen der Energiewirtschaft sammeln. Besonders die regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich der Einführung von intelligenten Messsystemen sind ihr umfassend bekannt.

Sie ist durch ihre Ausbildung mit ingenieurs- und wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund interdisziplinär geschult und ist mit ihren hervorragenden organisatorischen Fähigkeiten und schnellen Auffassungsgabe in der Lage, anspruchsvolle und herausfordernde Aufgaben effizient und auf hohem Niveau zu lösen.

m2g-Consult - Die Digitalisierer der Wohnungs- und Energiewirtschaft

Eileen Reschke - Referentin der Geschäftsführung

Projektrolle: Consultant - Professional

Eileen Reschke unterstützt in strategischen, wirtschaftlichen und technischen Fragestellungen. In mehreren Projekten konnte sie bereits eine Vielzahl an Erfahrungen und Einblicken in Unternehmen der Energiewirtschaft sammeln. Besonders die regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich der Einführung von intelligenten Messsystemen sind Frau Reschke umfassend bekannt.

Frau Reschke ist durch ihre Ausbildung mit ingenieurs- und wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund interdisziplinär geschult und ist mit ihren hervorragenden organisatorischen Fähigkeiten und ihrer schnellen Auffassungsgabe in der Lage anspruchsvolle und herausfordernde Aufgaben effizient und auf hohem Niveau zu lösen.

m2g-Consult - Die Digitalisierer der Wohnungs- und Energiewirtschaft

Felix Obst - Teamleiter

Projektrolle: Senior Consultant

Felix Obst unterstützt als Senior Consultant diverse Unternehmen der Energiewirtschaft im Umfeld intelligenter Messsysteme sowohl in technischen, wirtschaftlichen als auch strategischen Fragestellungen. In diesem Kontext entwickelte er Ansätze, wie die Einführung von intelligenten Messsystemen für EVUs und in der Wohnungswirtschaft, die nutzstiftend und gewinnbringend eingesetzt werden können.

Durch seine Ingenieursausbildung mit energiewirtschaftlichem Schwerpunkt ist Herr Obst mit den Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft vertraut. Er zeichnet sich durch seinen Ehrgeiz und seine Zielorientierung aus, sich in neue Themenfelder rasch einzuarbeiten und mit der nötigen Sorgfalt zu bearbeiten.

m2g-Consult - Die Digitalisierer der Wohnungs- und Energiewirtschaft

Steven Braun - Prokurist

Projektrolle: Pricipal Consultant

Durch seine langjährige Expertise in unterschiedlichen Unternehmen und Funktionen in der Energie- und Versorgungswirtschaft ist Herr Braun ein ausgewiesener und erfahrener Experte in den Bereichen Smart Metering, IT-Architektur sowie Anforderungsmanagement.

In komplexen Fragestellungen und Projekten hat er seine ausgezeichneten analytischen und organisatorischen Fähigkeiten im Bereich Projektmanagement und IT-Beratung entwickelt und unter Beweis gestellt. Er unterstützte in der Vergangenheit in diversen Projekten die Projektleiter und Geschäftsführer in organisatorischen und administrativen Themenfeldern. Darüber hinaus unterstützte er verschiedene Unternehmen bei ihrer operativen Ausrichtung in verschiedenen Themenfeldern.

m2g-Consult - Die Digitalisierer der Wohnungs- und Energiewirtschaft

Benjamin Baasner, CEO - Geschäftsführer

Projektrolle: Principal Consultant

Benjamin Baasner verfügt über nachweisliche Berufserfahrung in unterschiedlichen Unternehmen und Funktionen in der Energiewirtschaft und in anderen Branchen. Im Verband kommunaler Unternehmen (VKU) konnte Herr Baasner seine betriebswirtschaftliche Expertise in dem Bereich Personal, Organisation und Finanzen einbringen und verschiedene Prozesse im Verband implementieren und optimieren. Durch den Wechsel in den Bereich Netzwirtschaft innerhalb des VKU erhielt er Einblicke in die nationalen und europäischen Gesetzgebungsverfahren und konnte bei der Meinungsbildung durch die VKU Mitgliedsunternehmen an deren Ausgestaltung – insbesondere in den Themenfeldern Smart Metering und IKT – mitwirken.

Benjamin Baasner ist seit mehreren Jahren Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien (z.B. Arbeitsgruppe des Bundeswirtschaftsministeriums Intelligente Netze und Zähler, Arbeitsgruppe Systemsicherheit, Umsetzungsplan KRITIS vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik).