Hintergrund:
So oder so ähnlich klang die Frage im Rahmen eines Kundenprojektes. Die intelligenten Messsysteme befinden sich spätestens seit der Markterklärung auf dem Vormarsch. Die Technik allein reicht für eine erfolgreiche Integration jedoch nicht. Neben den Gatewayadministrationssystemen werden Lösungen für die Messwertverarbeitung, die Abrechnung, die Marktkommunikation, die Visualisierung und die Bedienung der Montageprozesse gebraucht. Oder kurz, alles was ein Messstellenbetreiber heute zu tun hat.
Im Markt gab es von Anfang an eine Reihe von Anbietern, die neue Lösungen gebaut, bestehende modifiziert oder mit dem eigenen Logo gelabelt hatten. Kooperationen haben sich gebildet und sind wieder verschwunden, weniger gute Lösungen existieren nicht mehr oder befinden sich auf dem Rückzug. Letztlich sind wir bereits mitten in einer Konsolidierung im Markt. Gleichzeitig haben viele Unternehmen sich sehr früh einen Lösungspartner gesucht und sind nach einem Reifeprozess an einem Punkt angelangt, an dem diese Entscheidung erneut geprüft werden soll. Genau dies war der Einstieg in unser Projekt. Der Kunde war auf der Suche nach einem Experten, der unabhängig den Markt und die Lage bewerten kann. Wir als m2g sind als Spezialisten auf diesem Gebiet mit nahezu allen Lösungen bereits in Berührung gekommen. Da wir in unseren Projekten nicht nur die klassischen strategisch-prozessualen Themen bearbeiten, sondern auch Lösungen testen und bedienen, sind wir in der Lage sehr praxisnahe Einschätzungen zu geben. Das letztlich war der Grund für die Entscheidung pro m2g.
Das Projekt:
Im Rahmen einer Marktschau wurde der deutsche Markt nach Anbietern zu Gateway-Administrations-Systemen (GWA-S), Meter Data Management-Systemen (MDM-S) sowie Zählerfernauslesung-Lösungen (ZFA) mit ggf. dazugehöriger Steuerungskomponenten geclustert. Ziel hierbei war es verschiedene System-Anbieter zu bewerten um anschließend eine Abschätzung geben zu können, ob die aktuelle Systemarchitektur den neuen Herausforderungen des Messwesens gewachsen ist oder ob eine Neuausrichtung mit Einbeziehung neuer Systeme in Betracht gezogen werden sollte.
Die Grundlage der Marktschau bildete eine umfangreiche Recherche, eigene praktische Erfahrung sowie Interviews mit den einzelnen Anbietern. Um einen Vergleich unten den Anbietern ermöglichen zu können, wurden vorweg zusammen mit dem Kunden Kriterien festgelegt, nach denen die einzelnen Anbieter bewertet werden sollten. Diese waren unter anderem die angebotenen Betriebsarten (z.B. Software-as-a-Service oder Business-Process-Outsourcing), das Vorhandensein von Test- und Staging-Systemen sowie die Qualität des Kundenservices.
Um nicht nur auf die Aussagen der Anbieter vertrauen zu müssen, haben wir auf unsere breite Erfahrung im Bereich Messstellenbetrieb und den verschiedenen IT-Systemen bei unseren zahlreichen Kunden zurückgegriffen. Durch unsere persönliche Einschätzung zu den Funktionsweisen der Systeme, dem Zusammenspiel mit anderen Systemen, besonders auch in Verbindung mit intelligenten Messsystemen, konnten wir eine tiefgreifende Analyse zu verschiedenen IT-Architektur-Optionen vornehmen, die auf die Bedürfnisse unseres Kunden abgestimmt wurde. Hierbei zeigte sich dann auch, dass in den Interviews Funktionalitäten beworben wurden, die wir in unserer täglichen Praxis vermissten bzw. als unausgereift beurteilen.
Am Ende wurde eine Vorauswahl aus einzelnen Anbietern getroffen, die als „Kernanbieter“ detailliert analysiert wurden. Im Dialog mit dem Kunden haben wir deren Leistungsumfang mit dem bestehenden Anbieter verglichen und eine Empfehlung ausgesprochen. Auf Basis dieser werden wir in einer zweiten Projektphase in die nächsten Schritte einsteigen.
Das Ergebnis:
Die „Marktanalyse MSB-System Dienstleister“ von m2g bietet eine hervorragende Übersicht, welche relevanten Anbieter von MDM-, GWA- und ZFA-Systemen in Deutschland zu finden sind und welche Besonderheiten die einzelnen Produkte vorweisen. Darüber hinaus können wir in Abstimmung mit unseren Kunden eine Empfehlung aussprechen, welche Systemanbieter je nach festgelegten Kriterien am besten passen. Wie immer gilt auch hier, den einen für alle gibt es nicht.
Sollten Sie auch vor der Frage stehen, ob Ihre aktuelle Systemarchitektur den Herausforderungen der sich immer weiter entwickelnden Energiewirtschaft noch gewachsen ist, dann sprechen Sie uns gerne an!
Ihr Ansprechpartner: